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Beim Weiterweg treffe ich auf einen alten Meilenstein aus der Zeit, als das Rheinland preußisch und die Rheintrasse ausgebaut wurden. Demnach ist Mainz noch 16 ½ Meilen entfernt, wobei die preußische Meile 7,5 Kilometer entspricht. Also noch etwa 124 Kilometer und zwar entlang des Rheins. Auf dem Rheinhöhenweg sind es allerdings deutlich mehr. Der führt mich wieder steil bergauf, bis ich das Höhenplateau erreiche und durch herrliche Buchen- und Eichenwälder wandere. Schon die Kelten hatten sich hier oben wohlgefühlt und eine Höhensiedlung errichtet, die durch eine ausführliche Infotafel erläutert wird. Von der Anlage jedoch ist praktisch nichts zu sehen.

Mitten im Wald mache ich auf einer Bank Rast und esse, passend zu dem mich umgebenden Eichenwald, ein Stück Speck vom »Eichelschwein«. Dies ist eine fränkische Spezialität von Schweinen, die frei in Eichenwäldern auf Futtersuche herumlaufen dürfen. Das Stück Speck ist ein Geschenk meiner Schwester für meine Wanderung. Nachdem es aufgebraucht war, habe ich mich mit keinem Proviant mehr bepackt. Lieber habe ich tagsüber nichts zu essen, als etwas zusätzlich tragen zu müssen.

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