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Am späten Nachmittag geht es in steilen Serpentinen, mit Blick auf Schloss Arenfels, hinunter nach Bad Breisig, wo ich mich in einem Hotel einquartiere, dessen Inhaberin aus Budapest stammt. Sie ist deshalb mit meinem Zielort Esztergom sehr vertraut und weiß, welche weite Strecke noch vor mir liegt.

Am Morgen, wie könnte es anders sein,

Im nächsten Taleinschnitt liegt Brohl. Als man vor vielen Jahrhunderten noch nicht am Rheinufer entlang reisen konnte, mussten diese steil abfallenden Täler ein großes Hindernis gewesen sein. Für mich sind sie es heute noch. Da hilft es wenig, dass von Brohl hinauf der Pfad an einer Stelle sogar mit Stahlseilen versehen ist, mehr als Aufstiegshilfe denn als Absturzsicherung. Der Ausblick vom »Gipfel« auf Brohl mit Schloss Augustaburg und über das Rheintal lohnt die Mühe, und selbstverständlich ist außer mir niemand unterwegs. In einem dunklen Waldstück liegt ein historischer Steinbruch, der von der Römerzeit bis in die Neuzeit hinein benutzt war. An mehreren Steinblöcken kann man noch Kerben sehen, die geschlagen wurden, um den Stein zu spalten. Das Ganze ist gespickt mit Infotafeln über die Arbeit im Steinbruch und über Vulkanismus. Wer alle Tafeln lesen und verstehen will, sollte dafür reichlich Zeit einplanen.

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