Главная » Harka читать онлайн | страница 25

Читать книгу Harka онлайн

25 страница из 72

Vorsichtig schlich der Indianerknabe von dem buschbewachsenen Felsvorsprung, der als Ausguck gedient hatte, waldabwärts, immer in Deckung gegen den freien Platz um die Quelle. Bald kroch, bald huschte er weiter, gedeckt von Stämmen und Stämmchen. Er trat auf keinen dürren Zweig, und er vermied es, einen Ast zu bewegen. Nicht ein Blatt sollte sich rühren und den unbekannten Feind aufmerksam machen. Vielhundertmal hatte Harka schon einen solchen Gang geübt, im Spiel mit den Altersgenossen, auf der Kleinwildjagd im Walde mit dem Vater. Ein Junge der Dakota machte eine strenge Schule durch, in der er alles für das Leben eines Jägers und Kriegers Notwendige lernte. Harka war der Anführer seiner Altersgenossen im Bunde der Jungen Hunde. Das war er geworden, nicht weil er der Sohn des Kriegshäuptlings war, sondern weil er sich umsichtig, entschlossen und gewandt zeigte. Darum vertraute ihm heute auch Sonnenregen, der Unterhäuptling, wie einem Mann.

Harka war am Waldrand ein gutes Stück abwärts gelangt, ohne dass sich bis dahin etwas ereignet hatte. Von seinen Gefährten nahm er nichts wahr, weder von Tschetan, der auf dem Fels oben in voller Deckung lag, noch von Sonnenregen, der, gleich Harka, auf der anderen Seite der Quelle durch den Wald schlich und einen weiteren Weg hatte als der Knabe, da er das Wasser erst von oben im Bogen umging.

Правообладателям