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Blut war nicht zu sehen, eine Verletzung – aus der gegebenen Entfernung – nicht zu bemerken. Das Messer steckte noch in der am Lederband getragenen Scheide. Harka spähte nach Spuren, aber sein Blick konnte keine finden.

Am liebsten wäre er sofort zum Vater hinuntergesprungen, denn es quälte ihn eine entsetzliche Angst, dass Mattotaupa tot sei. Aber Sonnenregen, der Harkas Empfindung verstand und vielleicht auch teilte, hielt den Knaben durch eine Berührung mit der Hand zurück und gab dann in der lautlosen Zeichensprache seine Anweisungen für Harka und den jungen Tschetan. Tschetan sollte an dem Beobachtungsplatz bleiben, während Sonnenregen und Harka von rechts und links, die Quelle im Kreis umgehend, das Terrain sondieren und sich bei dem Quellbach wieder treffen wollten.

Der elfjährige Harka hatte damit eine verantwortungsvolle Aufgabe, und er war sich bewusst, dass Sonnenregen auf ihn zählte wie auf einen Krieger. Dieses Vertrauen stärkte den Jungen, und der Anblick des Vaters, der ohnmächtig oder tot auf dem Waldboden lag, erbitterte ihn gegen den unbekannten Feind. Er empfand Spannung und zugleich jene Ruhe, wie sie der starke Mensch in dem Augenblick behält, in dem er einer Gefahr zu begegnen vollständig entschlossen ist.

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