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Es ist an Wochentagen merklich stiller geworden in den Orten. Doch man bewegt in und um Tarvis so einiges, um wirtschaftlich, vorwiegend touristisch, erfolgreich zu sein. Events werden inszeniert, der Damen-Ski-Weltcup wurde zwischenzeitlich auf den Monte Lussari geholt, das weltberühmte Radrennen Giro d’Italia lockte man in die Comune Tarvisio, mit Etappenziel auf dem Altopiano di Montasio und Etappenstart in Raibl. Sommerfeste, Konzerte, Adventmärkte, der kulinarische Tagestourismus, Pilger, Radfahrer, Bergsteiger, Golfer, Wanderer und Wintersportler bringen heute Leben ins Tal.


Chiesa Sant’Egidio in Camporosso

MENSCHEN IM KANALTAL

Kajetan Schnablegger, der Visionär

Wer in Tarvis im Bereich des Ristorante Friuli von der Via Veneto hinauf zur Piazza Unità spaziert, begegnet auf halbem Weg einem leicht zu übersehenden Park und der Büste des Kajetan Schnablegger (1843 – 1894). Seinem Vater gehörte zu jener Zeit das Blei- und Zink-Bergwerk in Raibl. Kajetan selbst war ausgebildeter Montanist, aber auch wirtschaftlicher Visionär und ambitionierter Politiker. Geboren wurde er in Weißenfels/​Fužine. Nach dem Tod des Vaters übernahm er 1876 das Bergwerk. Verheiratet war Kajetan mit der Villacherin Emilie Pirker. Das Paar hatte vier Kinder.

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