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Werner, dieser Ruhestandsheini, hatte gut reden; seine Pension war gesichert. Auf Lebenszeit. Dass er, Frank, regelmäßig zum Amt latschen und ebenso regelmäßig ohne Arbeitsvermittlung wieder abziehen musste, verflucht noch mal, das war mehr als demütigend. Dabei waren qualifizierte Automechaniker auf dem Arbeitsmarkt Mangelware. Nur blöderweise an seinem Wohnort und in der näheren Umgebung nicht. Dass er sich bereits selbst um Aushilfsjobs bemühte und schwarz die Karren von Freunden und Bekannten reparierte, hielt er vor der Familie geheim. Musste er geheim halten; der hauseigene Bulle a. D. hätte ihn, ohne mit der Wimper zu zucken, verpfiffen. Sicherlich sogar mit Lust. Aber das herauszufinden, hatte Frank keine Lust.

„Na, Schwiegersöhnchen, noch immer am Brüten? Hockst hier wie ‘ne Glucke auf den Eiern!“ Werner hatte sich unbemerkt genähert und die Schaukel angestoßen. Mein Gott, wie schnell spielen die denn heute, dachte Frank.

„Könntest dich ja mal auf der Terrasse blicken lassen, alter Quarzer. Aber ohne Kippe, wenn ich bitten darf. Dann zeigt dir dein lieber Schwiegerpapa, was‘n richtiger Siegertyp draufhaben sollte. Hab allerdings meine Zweifel, ob dir das noch was nützt. Einmal Niete, immer Niete. Arme Rosalie!“

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