Читать книгу Der ungeliebte Amadeus und andere Kriminalgeschichten онлайн
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Ich brauche endlich wieder einen festen Job, überlegte er. Egal, ob in meinem erlernten Beruf oder nicht. Meinetwegen auch Kaufhausspion, Wachmann, Bodyguard … Hauptsache bezahlt. Und weit weg von zu Hause.
Frank warf den Zigarettenstummel in den Aschenbecher und sah zur Terrasse hinüber, wo sich Helga und Rosalie laut stritten. Und wie nicht anders zu erwarten war, kam Werner schon angelatscht. Fünf Meter vor der Schaukel winkte er ihm fröhlich zu und rief: „He, willste Hilfspolizist werden?“
Frank stutzte. Konnte der selbsternannte Alleskönner etwa Gedanken lesen? Er sprang auf, ging einen Schritt auf den Schwiegervater zu. „Was? Im Ernst? Wie meinst‘n das?“
Werner trat näher und verzog den Mund zu einem triumphierenden Grinsen: „Naja, sieht aus, als ob du bereits für die Aufnahmeprüfung übst: Stundenlang in die Ferne stieren, ohne an was zu denken. Hahaha!“
Frank ließ sich wieder auf die Schaukel fallen. „Du musst es ja wissen, du Kriminaloberhauptsuperkommissar“, murmelte er und tastete nach der Zigarettenschachtel. Verdammt noch mal, ich werde mich doch scheiden lassen, dachte er, hundertprozentig! Und so bald wie möglich. Schon deinetwegen, du elender Drecksack!