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Frank tat meist so, als würde er Werner gar nicht sehen und die Sticheleien nicht hören. Innerlich jedoch wühlten sie ihn auf. Außerdem beschäftigte ihn zurzeit etwas gänzlich anderes. Und von dem hatte Werner keine Ahnung. Und der Rest der Familie zum Glück auch nicht. Dazu kam noch, dass er vor drei Monaten seine Arbeit verloren hatte. Das war in einem Beamtenhaushalt zwar kein finanzieller Beinbruch, wirkte sich aber auf seine Stellung innerhalb der Familie aus. Dass er als Nichtbeamter in Werners Augen von vornherein als Versager galt, der es zu nichts bringen würde, daran hatte er sich fast gewöhnt, doch mit der Zeit hatte dessen Meinung auch auf Rosalie, Helga und Eileen abgefärbt. Sogar auf Maik. Und das wurmte ihn besonders. Bei Eileen konnte er das noch verschmerzen, er mochte sie sehr, aber sie war nun mal nicht seine leibliche Tochter. Sein Sohn hingegen war ihm nicht nur wie aus dem Gesicht geschnitten; er war ihm auch vom Charakter her ähnlich, sofern man von seinen pubertären Entgleisungen absah. Manchmal konnte er sich mit ihm fast schon wie von Mann zu Mann unterhalten.

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