Читать книгу Der ungeliebte Amadeus und andere Kriminalgeschichten онлайн
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Und schon schallte es durch den Garten: Beim Grand spielt man Ässe … – … und wer keene hat … – … der hält die Fresse! – Hineingewichst … – … und nicht gezittert! – Hosen runter! – … von jedem Dorf ’n Köter! – Kontra! – Re – Schneider, schwarz, angesagt …
Wenn die Spieler tatsächlich für einen Moment etwas leiser wurden, war aus Maiks Zimmer dröhnendes Geballer zu vernehmen. Er glaubte wohl, mal wieder die Welt vor dem Bösen retten zu müssen und brachte dazu die Spielekonsole zum Glühen.
Als wäre das alles nicht nervend genug, tauchte Werner immer, wenn er aussetzen musste, bei Frank auf, schubste die Schaukel an und prahlte: „War das’n Grand Ouvert, Mannomann! Wie er im Buche steht!“ Oder: „Oioioi, die hab ich sowas von Schneider und schwarz gespielt!“ Oder: „Den ‚Null‘ hätten die gewinnen müssen. Aber gegen Werner Gattermann haben sie’s nicht können, hahaha!“ Und jedes Mal, wenn er wieder an den Spieltisch zurückmusste, verabschiedete er sich mit den Worten: „Aber wozu erzähl ich dir das eigentlich, du hast doch davon sowieso keine Ahnung!“