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„Gleich hab‘ ich dich, du Schlampe“, schrie er.

Noch knappe dreißig Meter … Plötzlich sprang der Mann vom Motorrad und rannte in eine Querstraße hinein. Julia startete sofort durch, obwohl die Ampel noch Rot anzeigte. Werner preschte ihr hinterher. Noch zwanzig Meter … Er sah, wie Julia auf einmal den Kopf drehte und nach hinten schaute.

„Ich bin noch daaa“, schrie er ihr zu, „und du wirst mich auch nicht mehr looos! Aber kuck lieber nach vorn, dämliche Kuh, sonst …“

Zu spät. Das Motorrad krachte in einen Radfahrer mit knallroten Kopfhörern auf den Ohren, der, ohne auf den Verkehr zu achten, die Straße kreuzte. Samt Fahrrad wurde er in die Luft geschleudert, knallte zu Boden und schlitterte über den Asphalt, bevor er reglos liegenblieb. Julia war mit der Maschine beim Aufprall auf die Seite gefallen und rutschte ebenfalls über die Straße. Fünf, acht Meter weit.

Werner riss entsetzt die Augen auf. Bremsen quietschten. Seine Bremsen. Er sprang aus dem Auto und rannte, so schnell er konnte, zur Unfallstelle.

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