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Er ergriff ihre Hand. „Guten Tag erst mal. Danke, man tut, was man kann. Und wie geht‘s Kathrin?“

„Oh, soweit ganz gut.“ Julia sah ihn an. „Aber richtig super wird es ihr erst gehen, wenn sie den blöden Makler bezahlen und das Modestudio eröffnen kann.“ Sie schaute auf die Uhr und zog die Stirn in Falten. „Ich würde ja gern noch einen Kaffee mit Ihnen trinken und ein bisschen plaudern, aber ich muss jetzt wirklich los. Noch so einen Stau wie vorhin und Kathrins Träume sind ausgeträumt.“

„Um Gottes willen, bloß das nicht!“ Werner holte eilig das Kuvert aus der Brusttasche, reichte es Julia und sah ihr dabei prüfend in die Augen. „Ich kann mich doch hundertprozentig auf Sie verlassen, oder? Mit so viel Geld unterwegs zu sein, ist nicht ganz ohne. Bis Berlin ist es schließlich kein Katzensprung.“

„Keine Angst, ich pass‘ schon auf mich auf. Und auf das Geld natürlich auch!“ Julia öffnete den Reißverschluss ihrer Motorradkluft und stopfte sich den Umschlag unters T-Shirt ins Dekolleté. „Hier ist es vor unbefugtem Zugriff absolut sicher“, sagte sie und lächelte ihn an.

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