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Plötzlich drehte er sich noch einmal um und rief Julia zu: „Kathrin soll mich anrufen, wenn alles geklappt hat!“ In dem Moment streifte sein Blick ihr Nummernschild. Aber … wieso hatte das … ein ortstypisches und kein … Berliner Kennzeichen? Julia wohnte doch in Berlin und nicht in diesem Kaff hier. Wie hätte sie sonst Kathrin kennenlernen sollen? Hier war doch was faul! Werner lief zu Julia zurück, die bereits auf dem Motorrad saß und es gerade startete.

„Ist noch was?“, rief sie, als er neben ihr stand.

„Nur eine Kleinigkeit: Würden Sie bitte noch mal absteigen und mir Ihren Ausweis oder Führerschein zeigen?“

„Hab ich etwa falsch geparkt?“ Julia wurde blass, dann lachte sie: „Aaah, verstehe: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Na ja, bei so viel Geld auch logisch. Warten Sie …“ Doch anstatt abzusteigen und ihre Papiere zu zücken, gab sie Gas und brauste davon.

Werner eilte außer sich vor Entsetzen zu seinem Wagen, warf sich hinters Steuer und ließ den Motor an. Instinktiv tastete er nach dem Blaulicht, griff jedoch ins Leere. Zum Teufel, er war doch längst „a. D.“ und saß nicht im Polizeiauto! Egal, er musste die flüchtige Julia einholen. Werner schaltete in kurzen Intervallen höher und jagte ihr schließlich im vierten Gang hinterher. Plötzlich bog sie nach links in eine Fußgängergasse ein, in die Werner ihr mit dem Auto nicht folgen konnte.

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