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Michaelis ging wieder zu Bett. Während kurz darauf seine Frau wieder fest eingeschlafen war, wie ihre rasselnden Schnarchtöne verkündeten, wurde er immer wacher und – wen wundert es – auch immer wütender. Ausgerechnet jetzt, wo er Job und auch Ehrenämter aufgegeben hatte und sich schon seit Jahresbeginn auf den Aufgang der Bockjagd gefreut hatte, musste dieses Unglück über ihn hereinbrechen. Denn da hatte Jockel wohl recht, auch wenn er ihn gerade noch daran gehindert hatte, dieses auszusprechen, aber der wildernde Hund war wohl ein Wolf. Schließlich waren nicht weit entfernt erst in jüngster Vergangenheit Wölfe aufgetaucht, eindeutig identifiziert und auch bereits einer überfahren worden. Nun hatte er nichts gegen Wölfe. Ganz bestimmt nicht. Aber in diese dicht besiedelte Kulturlandschaft passten sie ganz einfach nicht – und in sein gepflegtes Revier, wo Fuchs und sonstiges Raubwild mit allen erlaubten Mitteln scharf bejagt wurde, schon gar nicht.

Diese ganze »Wolfshype«, die überall ausgebrochen war, konnte er ohnehin nicht nachvollziehen.

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