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»Ich schick dir ein Bild aufs Handy, du wirst staunen!«, verkündete Jockel.

Dr. Gerd Michaelis wusste im ersten Moment nicht, ob er staunen oder sich schlicht ärgern sollte? Das, was auf seinem Handy zu sehen war, sah aus wie ein Schäferhund-Mischling. Und neben seinem Drahthaar-Rüden war auch er Besitzer eines Deutschen Schäferhundes. Eines Prachtexemplars von Rüden, wie ihm alle gern bestätigten. Berry hieß der stolze Hund. Etwas zu groß geraten, aber umso stattlicher im Aussehen. Schwarze Maske, knuffig und nicht etwa spitz und mickrig, wie bei so vielen überzüchteten Hunden dieser Rasse, die Schnauze mit dem kräftigen Gebiss und den aufmerksamen braunen Augen, denen nichts entging. Dazu ein erstklassiges Gehör und eine Nasenleistung, die in der Vergangenheit schon den einen oder anderen Nachsuchenspezialisten auf die hinteren Plätze verwies. Michaelis hätte auch sein Schäferhund gereicht, wenn dieser als Jagdhund die Prüfung hätte machen dürfen. Da dieses seinerzeit nicht der Fall war, wurde zusätzlich zu dem imponierenden Schäferhund ein Drahthaar angeschafft. Berry war der vierte Schäferhundrüde und Roy das dritte Drahthaar, aber der erste Rüde. Seine jagdlichen Vorgänger waren Hündinnen gewesen, was somit deutlich weniger Probleme aufgeworfen hatte. Beide Hunde vertrugen sich nach kurzem Kräftemessen, dass Roy, so hieß der Drahthaar, als zweiter Sieger beendete, ausgesprochen gut. Keine Selbstverständlichkeit bei zwei stattlichen Rüden, wie jeder Hundekenner weiß.

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