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Schau an, schau an, er versucht ja zu kontern. Gar nicht einmal so daneben. »So ganz falsch liegen Sie da natürlich nicht, Herr Polizeioberkommissar, aber nicht in Kompaniestärke und ganz gewiss nicht die Herren Pächter der Gemeindejagd oder gar den Besitzer der anderen angrenzenden Eigenjagd, Herrn Deepenow. Das würde ich als amtsmissbräuchlich ansehen. Keine Einwände bestehen bei Herrn Tierarzt Dr. Klein, der ja auch Jäger ist und zudem noch über einen bekannt guten Schweißhund verfügt. Damit wäre ich einverstanden. Dann sollten wir uns aber auf die Socken machen und nicht noch mehr Zeit verlieren.«

Diese Runde war an Gerd Michaelis gegangen und – nachdem Dr. Klein zugestimmt und seinen bayrischen Gebirgsschweißhund »Inka von der Senner Alm« sowie seine Büchsflinte geholt hatte, zog man – unter Führung des Polizeibeamten, der sich inzwischen mühsam wieder abgeregt hatte, los.

Der Wolf war vor Erschöpfung und Schmerzen, die sowohl in seinen Eingeweiden, als auch seinem rechten Hinterlauf wüteten in einen unruhigen Schlaf gefallen. Plötzlich erwachte er. Sein Instinkt hatte sich gemeldet. Drohte neue Gefahr? Da drangen leise, aber befremdliche Geräusche an sein aufmerksames Gehör. Menschen, seine wohl größten Feinde, signalisierte ihm sein Sinn für Gefahr.

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