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Читать книгу Im ersten Gang geht’s immer rauf. Mit dem R4 durch Frankreich онлайн

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Langsam steigen die Temperaturen, und ohne dass wir es wirklich bemerken, öffnet sich die Landschaft. Wir sind in den Vogesen angekommen. Plötzlich ist die Straße ein langes, graues Band, das sich endlos vor uns und den schmalen Pneus unseres Gefährts, das längst zu einem Gefährten geworden ist, ausbreitet. Eine kilometerlange und weite Tallandschaft, so scheint es auf den ersten Blick, mit mächtigen Hügeln rechts und links, davor die Felder. Oben auf den Hügeln sind dichte Baumreihen zu sehen. Würden am Horizont noch Tafelberge auftauchen, wären wir nicht verwundert. Es sieht verwunschen und gleichzeitig imposant aus, und während wir uns auf der D674 fortbewegen, finden dort oben in den dunklen Wäldern eventuell Zwergen-Things und Koboldkonferenzen statt. Da wollen wir hin – und tatsächlich: Ein kleines, verbeultes Schild mit Château-Zeichen, unscheinbar, leicht angerostet, weist uns zur nächsten, fernen Erhebung den Weg. Der R4 liebt die leichte Steigung, elegant aus dem vierten in den dritten Gang geschaltet, und schon schnaufen wir dem Château de Lafauche entgegen. Zunächst öffnet sich ein kleiner Ort, eher ein Weiler und dennoch mit obligatorischer Kirche und Gedenkstein. Dahinter wurde aus einem mächtigen Eichenstamm eine Art Häuschen gebaut, und ein kleiner Parkplatz ist auch vorhanden. Gibt man hier zu viel Gas, kann man bei den Anwohnern zwanzig Meter hangabwärts nach dem Rechten sehen.

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