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Er schüttelt den Kopf.

»Daraufhin haben unsere Ungarn natürlich laut zu schreien angefangen, dass sie diskriminiert werden. Und mit solchen Spielchen vertreiben wir uns hier im Grenzgebiet die Zeit, wie die kleinen Kinder«, sagt er und seufzt.

HINTER ŠTÚROVO ERHEBEN SICH Hügel und Berge und am Mittag sehe ich die Burg von Visegrád, die rechts auf einem steilen Kegelberg steht. Das Donauknie. Nun fließt der Fluss nach Süden und kurz davor zweigt rechts der Szentendre-Arm ab.

»Szentendre, alte serbische Siedlung, Künstlerkolonie, wichtiges Ausflugsziel«, schreibt der Wasserwanderführer und nennt eine Anlegemöglichkeit auf den Kiesbänken unterhalb der Stadt, warnt aber davor, »die Boote nicht unbewacht zurückzulassen.«

So ein Blödsinn, denke ich. Sollte ich mich ausgerechnet am letzten Abend neben mein Boot setzen und aufpassen, dass es nicht geklaut wird? Ich beschließe, die Warnung zu ignorieren und spaziere durch die kleine Stadt mit ihren alten Häusern und Kirchen, dem gepflasterten Marktplatz und einem grünen Anger. Szentendre ist mittelalterlich verwinkelt und ein Touristenort mit mehrsprachigen Speisekarten. Es ist auch recht teuer für ungarische Verhältnisse, aber ich setze mich trotzdem in ein Café am Markt.

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