Читать книгу Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 1 - Die Schlacht in Magnitogorsk онлайн
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Laura war angesichts dieser Frage erleichtert. Sie zog ihn sofort mit sich. Fedor schloss die Tür des Kinderzimmers und setzte sich auf eine Liege neben das Mädchen.
»Ich habe einen Freund«, flüsterte Fedor. »Sein Name ist Igor. Er stammt aus Moskau und lebt schon ziemlich lange hier. Ich war oft bei ihm.«
»Und?«
»Er hat sich auf seinen Geburtstag gefreut. Nächste Woche wäre er zehn geworden.«
»Wäre?«
»Igor hat sich einen ganzen Tag mit seinem Papa gewünscht. Das war sein Geburtstagswunsch. Sie wollten in einen Vergnügungspark fahren. Und ich war eingeladen. – Igor wurde gestern erschossen. Ganz aus der Nähe. Und sein Kindermädchen Anja auch. Verstehst du? Gestern erst.«
»Gestern? Das tut mir leid, Fedor.« Laura ergriff die rechte Hand des Jungen. »Weiß die Polizei wenigstens, wer es war?«
»Nichts wissen die. Absolut nichts. Ich habe es dir nur gesagt, damit du weißt, warum es mir nicht ganz so gut geht.« Fedor holte tief Luft und schwieg zunächst. »Als was arbeitet eigentlich dein Vater?«, flüsterte er nach langem Schweigen und lauschte gleichzeitig, ob Lauras Vater nicht ins Zimmer kommen könnte.