Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
136 страница из 156
MM sah erneut auf das Photo. »Ein schöner Sadist also. Man weiß nie, was sich zeigt, wenn die Pelle ab ist von dem Früchtchen.«
Sie legte das Photo zu den anderen. »Ich leite es weiter. Das wird aber dauern. Mädchen, die sich quälen lassen, waren nie in unserer Nähe. Völlig andere Liga. Harte Aufpasser, hoher Durchlauf. Aber wir versuchen es. Schließlich muß er da erst mal rangekommen sein.«
»Und hat auf dem Weg vielleicht Spuren hinterlassen.«
Sie sah Jakob an. »Was ist mit seiner Frau, ich nehme an, sie ist tot, wenn Du das bearbeitest, sollen wir da auch nachfragen?«
Jakob nickte. »Vielleicht kennst Du den Fall, schließlich ist Informiertsein Dein Beruf. Letztes Jahr Ostern hat jemand ihr Leben in einer Havelhütte ausgepustet.«
»Ach, die Geschichte, war das nicht in Schlachtensee? Ich erinnere mich, ziemlich blutige Angelegenheit. Davon war dann verdächtig schnell nichts mehr zu hören. Und jetzt sollst Du ran, der Geisterseher?«
Jakob verdrehte die Augen.
»Laß den Leuten ihren Gruselschauer. Gibt’s ja sonst nicht viel in unserer braven Gegenwart. Nebenbei, wenn sie das alles klaglos ertragen hat, fragt sich, ob es eine Vorgeschichte gibt.«