Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Sicher. Und das deutet auf das Milieu, obwohl sie mir nicht aussieht wie eine Ex-Prostituierte.«
»Ach, Jakob, was glaubt ihr bloß immer. Ein paar Jahre und Du siehst nix mehr.«
»Trotzdem.« Jakob stand auf.
»Aber gehen darfst Du noch nicht. Deine Haare sehen kriminell aus, Kommissar. Du bist eine Schande für meinen Berufsstand.«
»Ich verwechsle in letzter Zeit öfter mal oben und unten. Kann sein, meine Haare vertragen die Richtungswechsel nicht«,sagteJakob und ließ sich wehrlos zum nächsten Stuhl führen.
Auf dem Deckel eines Gerichtsklos hatte Jakob schon lange nicht mehr gesessen. Noch dazu mit angezogenen Beinen. Pubertäre Erinnerungen stiegen in ihm auf.
»Komm’ schon, Alter, verdienst was besseres, als mir beim Kacken zuzusehen. Das Fenster ist auch vergittert, wir sind ja schließlich nicht im Kino. Außerdem ist meine Klappe viel zu groß für den Untergrund, also mach’ die Handschellen auf und geh’ eine rauchen.«
Jakob hörte sich öffnende Handschellen und eine zufallende Tür.
»Kommissar, bist Du da?«