Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»So schlimm ist das auch nicht, Du bist doch voll wieder da, oder nicht? Und das erste Mal wird es ja auch nicht gewesen sein.«
Jakob sah ihn an.
»Oh, Scheiße, sag’, daß das nicht wahr ist. Und ich Penner habe nix Besseres zu tun als ein Filmchen zu drehen.«
»Helfen können hättest Du mir sowieso nicht. Man muß dann einfach zuende zappeln.«
»Na, ein Kissen unterschieben wenigstens, Dein Kopf ist immer auf den Boden gerumst. Hatte aber ein bißchen viel Respekt. An so ’nem echten Kommissar fummelt man nicht einfach so rum.«
»Selbst wenn er zappelt und sabbelt?«
»Kommissar ist Kommissar. Selbst wenn er hampelt wie ein Fisch am Haken.«
»Hast Du dem Lehrer und künftigen Familienmitglied denn nun eine reingehauen?«
»Na logo. Dein Schrei kam direkt nach dem Treffer, ich dachte, das ist jetzt eine göttliche Strafe oder so, klang echt danach.«
»Und warum hast Du ihm eine reingehauen? Weil er schwul ist?«
»Quatsch, sehe ich aus wie ein Tuntenklatscher? Weil er meinen kleinen Sascha schlecht behandelt hat. Die Familie sagt, er ist trotzdem ein feiner Kerl, Sascha ist bei ihm eingezogen, aber da bilde ich mir lieber selbst ein Urteil, wenn ich draußen bin. Der muß noch eine Weile Anstand zeigen, bis ich ihn an die Brust drücke.«