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Eine Frau, die zum Hof jeden Morgen ihr Schlafzimmmerfenster aufriss, der berufsmotivierten Trainerin von einer CD folgte, indem sie die Arme hob und senkte, in die Hände klatschte, den Morgen mit weit aufgerissenen Augen begrüßte und sich immer wieder einhämmern ließ, dies sei ein guter Tag. Und die eines Abends, als Jakob heimkam, auf der Treppe saß, um sich versammelt vier volle Einkaufstüten wie eine Schar müder Kinder, und heulte wie eine Fünfjährige, daß Rotz aus allen Öffnungen lief. Jakob setzte sich dazu, sah nach, was sie eingekauft hatte und bot ihr eine Banane an. Sie lachte, zog den Rotz hoch, sie teilten sich die Banane, sie ging hoch in ihre Wohnung und am nächsten Morgen riss sie wieder die Augen auf, klatschte in die Hände, als sei nichts geschehen.

Es war ja auch nichts geschehen. Außer, daß sie Jakob jetzt ansah, wenn sie sich begegneten, die Tür aufhielt, wenn er angeschlendert kam mit seinen langen Beinen und offenen Mänteln. Mehr nicht. Weniger nicht. Zieht man da aus, nur weil die Welt sich ändert? Man schleppt Bücher drei Treppen hoch und hofft, daß kein Erdbeben oder eine Fliegerbombe diese Höhle zum Einsturz bringt.

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