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»Leider haben wir nichts gefunden.«

»Suchen Sie die Folterkammer. Privat, dezent, schallisoliert. Mit Peitsche und Kippen allein geben sich diese Ehrenmitglieder unseres Geschlechts nicht zufrieden, es braucht Raum, um eine Frau so zuzurichten«, sagte der Rechtsmediziner. »Und wo immer das hier geschehen ist, gibt es Blut, das sich nicht verbergen läßt. Und sei es unter Wandfarbe oder Putz. Viele kleine Lavaspritzer warten erkaltet darauf, daß Sie sie finden.«

Dr. Cumloosen ließ die Leiche vorsichtig wieder auf den Rücken absinken und deutete auf ihren Brustkorb. »Bei den Hautverletzungen ist es nicht geblieben. Acht Rippen waren gebrochen, zwei davon scheinen mir die ältesten Verletzungen an diesem armen Körper zu sein. Zusammen mit einer sehr unangenehmen Splitterfraktur des Brustbeins und der rechten Clavicula circa fünfzehn Jahre alt, entstanden, als das Längenwachstum des Knochenapparates noch nicht ganz abgeschlossen war.«

»Könnte Sie einen Unfall als Jugendliche gehabt haben?«

»Naheliegend, aber unwahrscheinlich. Keine der Frakturen ist medizinisch versorgt worden. Ich gebe einen aus, wenn Sie in ihren Krankenunterlagen etwas über einen Treppensturz oder wie man das in solchen Fällen nennt, gefunden haben.« Er sah Jakob fragend an.

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