Читать книгу Das Kreuz. Frank-Rothe-Krimi 3 онлайн
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„Ich möchte mich nur mit Ihnen unterhalten.“
„Ach ja, und Sie meinen, das geht nicht am Telefon? Hören Sie, es passt mir jetzt gar nicht. Rufen Sie mich später noch einmal an!“
Grußlos legte sie auf.
Beunruhigt dachte sie darüber nach, was sie ihrer Gastgeberin erzählt hatte. Warum sonst sollte ein Kommissar aus Heiligenstadt anrufen, wenn er nicht etwas von diesem Brief wüsste? Nervös trommelte Lizzy mit den Fingern auf dem Lenkrad. Was hatte sie erzählt? Sie hatte es doch in Scherze verpackt: Peter! Was ihm denn da plötzlich einfiele. Hatte doch sonst keine Vatergefühle. Ob sein Therapeut ihm da ins Gewissen geredet hätte? Sie hatten gelacht, und doch schien Lizzy ihre Sorgen nicht genügend verschleiert zu haben. Natürlich waren sie beschwipst gewesen. Lizzy hatte es gut getan, sich mal keine Gedanken über ihr Äußeres zu machen oder über ihre Wirkung auf die Öffentlichkeit. Sie hatten sich einen angezwitschert und Spaß gehabt. Na und? Was war schon dabei? Nichts, wenn da nicht dieser Brief wäre, den sie vermutlich vorgelesen hatte. Wahrscheinlich ein wenig theatralisch, gespickt mit Scherzen, was aber nichts von seiner Bedrohlichkeit genommen hatte.