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«Das meinte ich doch gar nicht!», beeilte sich Neele zu erklären. «Ich möchte nur wissen, was damals passiert ist. Das ist alles. Und da mir an diesem Umfall einfach alles merkwürdig vorkommt … Es tut mir leid.»

«Dit war Spaß, Kleene, aber is nett von dir, dass du dich entschuldigen möchtest! Lies dir das Ding einfach durch, und du wirst sehen, dass alles ganz normal verlief. Ich kann verstehen, dass du nach einem Strohhalm suchst. Wir haben öfter mit Menschen zu tun, die nach ihren Eltern forschen oder der Meinung sind, dass in ihrer Kindheit ein Verbrechen begangen wurde.» Er nippte an seinem Glas. «Das ist Routine. Kommt ohnehin nie was dabei heraus. Wenn du meinst, dass du Anhaltspunkte für Unregelmäßigkeiten findest, gib mir Bescheid. Ich erkläre es dir dann. Denk aber immer daran, dass dir die Geschichte deines Vaters erzählt wurde, als du noch ein Kind warst.»

Im Auto konnte Neele sich nur schwer auf den Verkehr konzentrieren. Sie wollte so schnell wie möglich nach Hause. Ihre Gedanken waren wie in einem Tunnel gefangen, der sie in die Vergangenheit führte und dessen Ende nicht zu sehen war. Tief ging es hinab in ihre Erinnerungen: das Gesicht ihres Vaters, seine Stimme, das Fahrrad …

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