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Am regnerischen Abend des 18. Oktober 1985 trug Hilmar van Lenk seinen gelben Friesennerz, den er so lieb gewonnen hatte. Allen Familienmitgliedern hatte er solch einen praktischen Mantel geschenkt, dennoch wollten ihn Tochter und Frau nie auf seiner Runde begleiten. Selbst der Hund konnte bei diesem Wetter nur schwer dazu bewegt werden.

Hilmars Weg führte ihn an der einzigen Kneipe im Dorf vorbei. Durch die beleuchteten Fenster konnte er die Silhouetten der Gäste erkennen, Musik und Gelächter drangen nach draußen. Sehnsucht. Gehen, um zurückzukehren.

Schlünz hatte den Schwanz eingezogen und trottete mit hängendem Kopf neben ihm her. Als sie die Straße nach Stölpchensee erreichten, traute Hilmar van Lenk seinen Augen kaum: Trotz des schlechten Wetters kam ihm jemand auf der gegenüberliegenden Straßenseite entgegen, auch er führte einen Hund mit sich. Im schwachen Licht der Gaslaternen konnte Hilmar van Lenk die Umrisse der Person nur vage erkennen, sie schien keine Notiz von ihm zu nehmen. Er beschleunigte seinen Schritt.

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