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Wir gingen zurück ins Innere und nahmen auf dem Sofa Platz. Neele schlängelte sich um mich herum, als ob ihr Körper ohne Knochen auskäme. Ich öffnete eine Flasche Champagner. Worüber wir sprachen? Ich weiß es nicht mehr. Ich genoss ihre Gegenwart. Allmählich verloren unsere Berührungen an Schüchternheit, sie wurden intensiver und vertrauter. Meine Hände streiften ihren Oberschenkel, meine Lippen küssten ihren Hals. Wir sanken aufs Bett. Champagner perlte auf ihrem Körper. Meine Hand glitt in ihren Schoß. Sie stöhnte. Einige Zeit später schliefen wir erschöpft ein.

Mitten in der Nacht wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Neele war hochgeschreckt und starrte aus dem Fenster in die Dunkelheit hinaus. Sie war aufgewühlt. «Mein Gott», hörte ich sie leise ausrufen, «jetzt weiß ich, woher ich den Namen kenne!»

Vom Schloss führte eine Allee zum Strand. Durch die Baumwipfel konnte man das Wasser schon von Weitem erkennen. Das Wetter war umgeschlagen. Der Wind blies heftig und kalt. Er zerpflügte das Meer nach seiner Façon. Schaumkronen tanzten auf den riesigen Wellen, die gierig am Strand leckten. Auf der anderen Seite der Bucht lag Travemünde fast unsichtbar hinter den tief hängenden Wolken. Der Sturm presste salzige Meeresluft in unsere Lungen. Ich brüllte ihn an und war ob seiner Lautstärke doch so klein und unwichtig, dass Neele neben mir mein Gebrüll nicht einmal wahrnahm. Auf der wütenden See hatten einige übermütige Schwäne einen Riesenspaß. Sie bewegten sich zur Musik des Meeres, begleitet vom prächtigen Farbenspiel der wenigen Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die Wolken erkämpften. Ein einzelnes Boot mit Sturmsegel bahnte sich entgegen aller Vernunft seinen Weg durch die Wellen. Vor uns lag die Steilküste. An einer geeigneten Stelle kletterten wir empor und blickten hinab.

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