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«Kannst du dir vorstellen, dass sich dieser friedliche Ort vor gar nicht so langer Zeit ganz anders präsentierte? Bestens bewacht und abgesichert? Für niemanden zugänglich und doch Schauplatz zahlreicher Fluchtversuche?», sinnierte Neele laut. «Schau mal da vorne zum Beispiel», sagte sie und schlang einen Arm um meine Hüfte, während sie mit der anderen Hand direkt vor meiner Nase herumfuchtelte und auf irgendeinen Punkt am Strand zeigte. «Da vorne stieg bestimmt ein junger Mann mit seiner Liebsten ins Wasser, um sich ans gegenüberliegende Ufer abzusetzen. Flucht in den Westen. Schon Monate zuvor schlichen sie deswegen heimlich hier umher und erkundeten die Umgebung. Eines Nachts, es war stockfinster, der Mond war von Wolken bedeckt, glitten sie gemeinsam ins Wasser. Sie waren jung und gut trainiert, schwammen los und ließen alles hinter sich.»

«Ich liebe deine Fantasie!»

«Ach, tu nicht so!», schmollte sie. «Du hast ja recht, Männer mögen lieber Technik. Also gut, vielleicht benutzten sie diese Propellerbrettchen, die man aus Agentenfilmen kennt.» Sie lachte, umkreiste mich, zog mich an sich und küsste mich, bevor sie mir zuhauchte: «Wenn es die damals schon gab …»

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