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Der Türöffner der Nummer 24 summte, und Neele betrat das großzügige, mit aufwendigen Schnitzereien verzierte Treppenhaus. Im zweiten Stock erwartete sie eine Frau, deren Alter sie nur schwer einschätzen konnte. Also war sie wohl in den besten Jahren. Sie hatte kurzes, dauergewelltes Haar und wirkte weder langweilig noch altmodisch. Neele gefiel, dass sie offensichtlich nicht den albernen Versuch unternahm, jünger zu wirken, als sie tatsächlich war.

«Neele, wie schön, dich zu sehen! Auch nach all den Jahren hätte ich dich sofort wiedererkannt», begrüßte Sabine Wilke sie. Dann führte sie Neele in ihr Wohnzimmer.

Der Raum war auffallend sauber, selbst der helle Teppich war makellos. Und die verschnörkelten Möbel waren mit Häkeldeckchen verziert, auf denen kleine bunte Porzellanfiguren standen.

Neele kam ohne Umschweife auf ihr Anliegen zu sprechen. «Du hast dich bestimmt schon gefragt, warum ich dich treffen wollte», sagte sie, griff in ihre Tasche, holte ein Foto heraus und reichte es Sabine.

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