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Heiko hatte kein einziges Wort verstanden. Er konnte noch nicht einmal die Sprache des Zwergs identifizieren. Nicht, dass er sich durch den Wicht bedroht gefühlt hätte, aber dennoch war es ihm peinlich, den kleinen Runden zu Fall gebracht zu haben.

Behringer schmunzelte. „Popelschnalzer“ – ein fränkisches Schimpfwort, das selbst der Hauptkommissar zum ersten Mal gehört hatte.

Mit dem ganzen Theater hätte er fast seinen Einsatz an der Bar verpasst. Er war an die Spitze seiner Schlange vorgerückt und an der Reihe, bezahlte ein Vermögen für zwei winzige Sektpfützen und suchte dann seine Gisela in der wogenden Menschenmenge.

Der bedrohte blonde Jüngling, der rein äußerlich einen eindrucksvollen Siegfried abgegeben hätte, stand nun neben einer stattlichen Frau etwa gleichen Alters mit extrem fülliger Oberweite und berichtete offenbar von seinem Missgeschick.

Bevor Behringer auch seiner Gisela vom Aufruhr an der Bar erzählen konnte, ertönten die Fanfaren der sogenannten Pausenmusiker vom Balkon des Festspielhauses. Das Zeichen, dass die Inszenierung in einer Viertelstunde beginnen würde. Unruhe kam in die Menge. Einige der Gäste leerten ihre Gläser auf einen Zug. Damen kramten Eintrittskarten aus ihren Handtaschen hervor, um sich zum wiederholten Male zu vergewissern, wo genau sie gleich sitzen würden. Raucher eilten schnell noch einmal ins Freie, um für die nächsten zwei Stunden auf Vorrat ein paar Schnapper an ihren Glimmstängeln zu genießen.

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