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Heiko hatte etwa eine Viertelstunde in einer der Schlangen gestanden und war seinem Ziel schon recht nahe, als ihm ein Malheur passierte: Von hinten schoben immer mehr Leute nach, vorne dauerte es Ewigkeiten. Unmutsrufe wurden laut, weil nichts wirklich voranging.

In einer Parallelreihe bemühte sich auch Behringer um zwei Gläschen Sekt.

Wie es genau kam, konnte hinterher niemand mehr nachvollziehen. Irgendjemand hatte seiner Ungeduld körperlichen Ausdruck verliehen, und zwar heftigst. Der Anfangsschubser setzte sich wie eine Tsunamiwelle nach vorne fort. Menschen, die anstanden, wurden auf ihren Vordermann geschoben, gerieten ins Taumeln, stiegen sich auf die Füße. Auch Heiko wurde überrascht und nach vorne gestoßen. Vor ihm stand wiederum ein grauhaariger, runder Zwerg im festlichen Smoking, der gerade bezahlt hatte und drei volle Sektkelche in seinen Wurstfingern jonglierte. Übereilig wollte er der hinter ihm schwankenden Menschenschlange entkommen. Fast hätte er es geschafft, doch dann stolperte ihm Heiko in den Rücken.

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