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Nichts! Er wollte ihr doch nur helfen, sie von ihrer Besessenheit befreien. Er hatte doch nichts falsch gemacht?

„Ich beschwöre dich, Satan, Feind des menschlichen Heils, erkenne die Gerechtigkeit und Güte Gottes, des Vaters, der deinen Hochmut und deinen Neid durch gerechtes Urteil verdammt hat. Weiche von dieser Dienerin Gottes, die der Herr nach seinem Bild geschaffen, mit seinen Gaben beschenkt und als Tochter seiner Barmherzigkeit angenommen hat.“

Sein Gebet war innbrünstig gewesen und das Mädchen war sofort in Trance verfallen. Dann hatte er die lateinischen Gebete aus dem Rituale Romanum gesprochen, hatte der Besessenen das Ende seiner grünen Stola auf die Brust gelegt und sie mit Weihwasser bespritzt.

„Fugite partes adversae – Flieht, ihr diabolischen Kräfte“, hatte er gebetet und dem Mädchen mit seinem Daumen und dem Katechumöl das Kreuz auf die Stirn gezeichnet. Dann, ganz urplötzlich, ohne Vorwarnung, war es geschehen: Das Mädchen war von einer Sekunde auf die andere aus der Trance erwacht und in rasende Zuckungen verfallen, hatte sich wie eine Schlange gewunden und war ihm mit ihren spitzen Fingernägeln in den Hals gefahren. Er hatte ihren heißen Atem gespürt, der nach dem Leibhaftigen gerochen hatte. Der Satan, der in diesen zarten Körper gefahren war, hatte sich mit unheimlichen Kräften gegen seine Vertreibung gewehrt.

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