Читать книгу Mörderisches Bamberg. Ein Franken-Krimi онлайн
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„Sie meinen den Bischof, den man am Dienstag in der Früh tot an der Regnitz gefunden hat?“ Sieber wirkte verwirrt.
„Genau den meine ich.“
„Ich weiß zwar schon, dass er ein hochrangiges Mitglied bei Santi-Figli-di-Dio ist … ich meine war, aber persönlich sind wir uns nie begegnet. Schade, er war ein großer Befürworter und Förderer unserer Prälatur, wie mir berichtet wurde.“
„Aha. Herr Dr. Sieber, bevor wir Sie wieder entlassen können, hätte ich noch eine Bitte an Sie: Können Sie uns eine Liste zusammenstellen lassen, auf der die Namen und Privatadressen sämtlicher Lehrkräfte stehen, die die Klasse von Johanna Sonnleitner unterrichten? Wir bräuchten die Liste bis spätestens morgen um die Mittagszeit.“
Sieber protestierte umgehend: „Es ist immer noch Ferienzeit. Meine Sekretärin ist im Urlaub.“
Hagenkötter überhörte den Einwand. „Und was mich auch noch interessieren würde: In Ihrer Organisation herrscht ja recht strikte Ordnung. Wie muss ich mir denn so einen normalen Tagesablauf der Santi-Figli-di-Dio-Mitglieder vorstellen?“