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„An unserer Schule?“ Dr. Sieber warf die Hände in die Luft und zeigte sich äußerst belustigt. „Nie und nimmer. Das wäre ja gerade so, als würde ich Sie fragen, ob Ihnen in den Reihen Ihrer Mitarbeiter nicht schon Verbrecher aufgefallen sind. Noch einen schönen Tag, Herr Hagenkötter. Habe die Ehre, Frau Meisel.“ Damit verließ er den Raum.

„Der lügt von vorne bis hinten“, waren Tinas erste Worte, als die Tür hinter dem Schulleiter zugefallen war. „Warum haben Sie ihn nicht mit dem Missbrauch konfrontiert?“

„Da gebe ich Ihnen recht. Ich meine, das mit dem Lügen. Und dass wir von dem Missbrauch wissen, braucht er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu erfahren“, orakelte Tinas Vorgesetzter. „Um 14 Uhr haben wir einen Termin mit den Vertretern des Erzbistums. Mal sehen, welche seltsamen Geschichten uns die Herren Geistlichen auftischen. Haben Sie Lust, mich zu begleiten?“

„Sehr gerne.“

Widerspruch

Mittwoch, 30. August

In der Zeit, in der Harald Hagenkötter und Tina Meisel den Ausreden und Halbwahrheiten des Dr. Siebers lauschten, bereiteten sich Kommissar Franz Schmuck und ein inoffizieller Italienisch-Übersetzer darauf vor, nebenan gleich mit Giuseppe Bertone, dem Fahrer des Bischofs, zu sprechen. Schmuck hatte Nino Bellini, einen Kollegen aus dem Rauschgiftdezernat, gebeten, kurzfristig und ausnahmsweise mit Übersetzungsdiensten auszuhelfen. Gerade spähten sie zu zweit durch den Einwegspiegel, hinter dem der Fahrer wartete.

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