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Kaffeetopf und Wasserglas,

Tobakdose, Tintenfaß,

Ofen, Tisch und Sorgensitz –

Alles fliegt im Pulverblitz. –«

Wilhelm Busch

Mama ist eine frustrierte alternative Hausfrau, Papa ein arroganter oberflächlicher Werbefuzzi. Sie haben erst spät geheiratet. Mama war schon ziemlich alt, als sie mit mir schwanger wurde, und Felix war dann sowieso ein Unfall in der Menopause.

Meine Oma ist eine dumme, fette, alte Schachtel, mein Opa ein unverbesserlicher Hitlerjunge. Aber das größte Scheusal der Familie ist mein kleiner Bruder Felix. Nicht einmal die schlimmsten meiner Feinde sind auch nur halb so ekelhaft wie er.

Sie nennen mich Joe. Ich bin vor kurzem vierzehn geworden und vom Gesetz her gezwungen, noch ein paar Jährchen in diesem Irrenhaus auszuharren.

Vor einem Jahr sind wir in diese alte Bruchbude im Wienerwald gezogen. »Herrschaftsvilla im Grünen, absolute Ruhelage.« Das Dach war undicht, die Gasheizung defekt. Alle Leitungen und Installationen sind schrottreif. In der Küche behelfen wir uns mit einem »umweltfreundlichen« Kohleofen. Wohn- und Schlafzimmer werden mit weniger umweltfreundlichen elektrischen Radiatoren beheizt. Da es kein ordentliches Badezimmer gegeben hat, haben sie ein Badehäuschen im Garten errichten lassen. Später soll noch ein Pool dazukommen.

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