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Papa findet dieses Chaos sehr romantisch. Er ist fast nie zu Hause. Normalerweise verlässt er uns um sieben Uhr morgens und kehrt erst knapp vor Mitternacht zurück. Gerade vor Weihnachten macht er jede Menge Überstunden, und abends muss er sich dann mit seinen Mitarbeiterinnen in den Bars der Innenstadt entspannen. Zumindest hat Mama das mal behauptet.

Ich vermisse unsere Stadtwohnung. Wir leben hier völlig isoliert. Manchmal komme ich mir wie in einem Gefängnis vor. Die Fenster im Erdgeschoß sind vergittert und das nächste Haus ist kilometerweit entfernt.

Seit wir im Grünen wohnen, hat Mama ihre Liebe zur Natur entdeckt. Sie ist eine sehr anpassungsfähige Frau. Vor allem passt sie sich den Launen meines Herrn Papa an. Vielleicht hat er sie auch deswegen geheiratet.

»Wir sollten endlich naturverbundener leben und unsere Ernährung umstellen …«, hatte Papa gemeint.

Von einem Tag auf den anderen begeisterte sich Mama für gesunde Küche und biologisch-dynamischen Gartenbau.

»Joe, du hast heute Morgen dein Glas frischgepressten Karottensaft schon wieder nicht getrunken!«

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