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»Du musst ordentlich essen, Joe. Männer mögen keine Bohnenstangen.« Und ich mag keine Männer, Frauen übrigens auch nicht.

In letzter Zeit bin ich ziemlich in die Höhe geschossen. Auf Mama kann ich bereits hinunterschauen, und zu Papas Scheitel fehlen mir nur mehr wenige Zentimeter. Ich habe aber kaum zugenommen. Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich mit meinem Äußeren halbwegs zufrieden. Opa kann ruhig seine Biafra-Kinder-Witze reißen.

Mein scheinheiliger kleiner Bruder hilft heuer bei den Weihnachtsvorbereitungen fleißig mit. Er frisst die warmen Kekse vom Blech, obwohl er ohnehin zu fett ist, und hält Mama auf Trab, indem er ständig ein und aus rennt. Der Regen hat unseren Garten in ein Schlammbad verwandelt. Sie kommt mit dem Aufwaschen im Haus nicht mehr nach. Außerdem sorgt er mit meinem alten Ghettoblaster für die passende besinnliche Vorweihnachtsstimmung. Zum Glück spielt er wenigstens meine CDs. Nichts gegen Justin Timberlake, aber Amy Winehouse und vor allem Die Ärzte höre ich lieber. Und wenn ihr Schnurzelchen Felix sie spielt, regt sich Mama nicht über diesen scheußlichen Krach auf. Sie steht nach wie vor auf die »99 Luftballons« von Nena. Igitt, igitt!

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