Читать книгу Tatzeit Weihnachten. 13 schaurig-schöne Kriminalgeschichten zum Fest онлайн
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»Am Heiligen Abend? Da sind auch in den Spitälern alle besoffen. Sie wollte ohnehin nicht alt werden, hat andauernd davon geredet, sich umzubringen. Im Grunde habe ich ihr einen Gefallen getan. Lassen wir sie in Schönheit sterben. Obwohl, schön fand ich Brigit noch nie. Oder bist du anderer Meinung?«
Philip beantwortete diese alles entscheidende Frage in ihrem Sinne: »Sie war nie mein Typ, ist viel zu fett.«
»Anscheinend will sie aber noch nicht sterben. Sollen wir ihr eine Überdosis verpassen? Ich habe genügend Stoff …«
»Keine schlechte Idee! Sie bekommt den goldenen Schuss verpasst und dann werfen wir sie in den Wienfluss. Eine einsame alte Frau mehr, die Weihnachten nicht überlebt hat.«
Isabella liebte seinen Sarkasmus.
»Ich habe ihren Wohnungsschlüssel. Wir brauchen nichts zu riskieren, schleppen sie einfach zurück in ihre Wohnung, legen sie auf die Couch und schalten den Fernseher ein. Es wird Tage dauern, bis man sie findet. Ich befürchte, dass sie nicht viel Bargeld zuhause herumliegen hat, aber einige ihrer Antiquitäten oder ihren Schmuck könnten wir sicher verscherbeln.«