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Bald zeigte sich, dass Lance seine Gefühle über den Tod seines Vaters nie richtig ausgedrückt hatte, oder zumindest nicht so, dass es ihn weitergebracht hätte. Jetzt, am Ende seiner Schulzeit, wünschte er sich seinen Vater an seiner Seite, als Helfer, Unterstützer und Ratgeber.

Unterstützt und abgelenkt von seiner eigenen Therapie vergrub sich Lance bald wieder im Lernen, auch wenn er auf Steves Vorschlag hin die Sitzungen noch einige Wochen lang fortsetzte, nachdem die schlimmste Phase seiner Depression vorbei war.

Das nächste Mal war es um den Beginn seines zweiten Jahres auf der Universität so weit gewesen – in einer Zeit, in der etliche Studenten den sogenannten »Drittsemesterblues« durchlebten, wie man Noreen erklärt hatte. Diesmal erfuhr sie eigentlich erst davon, als es schon mehr oder weniger bewältigt war. Beth erzählte ihr viel später davon. Offenbar ging es irgendwie um Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit. Repressive Regime. Kriminellen Missbrauch von Entwicklungsgeldern. Das Wohl des Volkes als Ganzes wurde an die erste Stelle gestellt und die dringenden Bedürfnisse echter einzelner Menschen hatten das Nachsehen. Das Elend des Welthungers. Kleinkarierte Psychopathen, denen die totale Macht auf dem Silbertablett gereicht wurde. Und unter alledem anscheinend, für Noreen völlig unerklärlich, wieder jene Angst vor dem Versagen. Das Grauen davor, mit nichts in den Händen aus dem Westen zurückzukehren. Keine Beute. Nichts für den Topf. Wie konnte es auch anders kommen bei jemandem, der gar kein richtiger Mann war?

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