Читать книгу Darky Green онлайн
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Ja, auf lange Sicht war alles gut gegangen, aber seit der Universität war dann die ganze Sache mit den Regenwäldern und der globalen Erwärmung und alledem gekommen. Der Himmel wusste, worum es dabei in Wirklichkeit gegangen war. Jene finstere Wolke hatte sich Gott sei Dank wieder aufgelöst, bevor die Natur und der Ursprung ihres Kerns offenbar wurden. Noreen war es nie gelungen, das Gefühl abzuschütteln, dass möglicherweise sie an allem schuld war. Vielleicht hatte sie irgendeinen Fehler gemacht, als Lance klein war, ohne zu merken, was sie da tat. Hatte sie ihn irgendwie verkorkst? Gewollt hatte sie das auf keinen Fall.
Und jetzt ging es wieder los. Sie konnte es einfach nicht glauben. Noreen packte ihren Einkaufswagen ein bisschen fester, biss sich auf die Unterlippe und blinzelte heftig, um die Tränen zu unterdrücken, die plötzlich in ihr aufstiegen. Jetzt bloß nicht albern werden. Reiß dich lieber zusammen und tu etwas Nützliches. Etwas, das hilft. Sie schlug die Augen auf, zog ein Taschentuch aus dem Ärmel ihres Mantels, putzte sich die Nase und stieß einen kleinen Seufzer aus. Dann zog sie den Wagen mit einer Hand näher zu sich, nahm ihre Handtasche heraus und fischte darin herum, bis sie ihr kleines Notizbuch mit den Telefonnummern hinten drin gefunden hatte. Jetzt noch ein bisschen Kleingeld. Zehn Pence reichten heute nicht einmal mehr aus, um durchzukommen, und selbst zwanzig Pence waren im Nu verbraucht. Aber zwei Fünfzig-Pence-Stücke müssten reichen. Ja, gut. Sie fand noch vier davon zwischen dem anderen Kleingeld in dem kleinen Reißverschlussfach ihrer Handtasche.