Читать книгу Darky Green онлайн
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Er wandte sich wieder dem Park zu.
»So ist das nun mal. Ende der Geschichte. Sie verderben alles. Und allmählich macht mich das krank und hoffnungslos. Deswegen habe ich hier herumgesessen und nichts getan. Ich meine – was gibt es denn noch? Mir fällt nichts anderes ein, was ich tun könnte.«
Tom fragte sich, wie Mrs. Wilson wohl reagieren würde, wenn sie erfuhr, dass er selbst, weit davon entfernt, Lance aus dem Sumpf der Verzweiflung herausziehen zu können, in dem er versunken war, allmählich das Gefühl hatte, er könnte sich genauso gut neben seinen Freund aufs Bett setzen und sich einer ganz ähnlichen Verzweiflung hingeben. Was er selbst kürzlich erlebt hatte, hatte eine Tür in ihm geöffnet, durch die Lances Pessimismus hereinkommen und sich in ihm einnisten konnte. Einen Moment lang sank ihm der Mut. Er kam sich ratlos und verloren vor.
Jedes Mal, wenn Lance Toms Brief und seine negativen Auswirkungen erwähnt hatte, war es von Beth mit einem fassungslos vorwurfsvollen Blick oder Kopfschütteln in Richtung ihres Freundes quittiert worden. Tom wusste nur zu gut, was sie dachte. Warum in aller Welt hatte er, der doch die Anfälligkeit seines Freundes in bestimmten Bereichen kannte, Lance mit einer so ausgiebig ausufernden Bürde düsterer Trübsal beladen? Warum nur? Tom stellte sich die Frage selbst. Ich hatte mitten in der Nacht das verzweifelte Bedürfnis, mit einem Freund zu reden, gab er sich zur Antwort. Aber warum Lance? Warum nicht Olly? Nun, weil Lance sich auf das Weichliche, Verletzliche in ihm einlassen würde. Olly würde hingehen wollen, um die drei Männer aus dem Zug aufzuspüren und etwas gegen sie zu tun. Deshalb. Das ist keine Entschuldigung, sagte Beths Geist. Das ist absolut keine Entschuldigung.