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Noch während er sprach, wanderte sein Blick nach unten, denn das Geräusch, das heraufdrang, war alarmierend. Es plätscherte. Laika hatte ihre rechte Hinterpfote ein wenig angehoben, balancierte wacklig auf drei Beinen und pinkelte auf seine neuen Schuhe.

»Verdammt!«, rief er und machte einen Satz zur Seite. Laika störte das nicht im Geringsten. Sie schnüffelte an ihrer kleinen Pfütze auf dem Linoleum-Boden und schaute Sandra dann schwanzwedelnd an.

»Ach, Laika!«, sagte die lächelnd und kramte ein Päckchen ungebleichte Papiertaschentücher aus ihrer Umhängetasche. »Sie ist noch nicht ganz stubenrein, aber das lernt sie schon noch«, erklärte sie Leo.

»Dieses blöde Vieh hat mich eben angepinkelt!«, rief der entrüstet. Inzwischen standen alle aus der Abteilung mit schadenfrohen Gesichtern im Flur.

Während Sandra den Boden wischte, tippte Frau Kerschensteiner Leo auf die Schulter. »Sie sollten den Schuh mit viel Wasser auswaschen, sonst stinkt der noch wochenlang und jeder Hund wird das riechen.« Wütend marschierte er in die Herrentoilette, um seinen neuen Lederschuh im Waschbecken zu versenken.

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