Читать книгу Dunkeltage im Elbsandstein онлайн
11 страница из 34
Die schnappte es praktisch im Flug auf und hatte das Fleischbällchen bereits verschluckt, bevor Leo richtig registrierte, was hier passiert war. »Wenn du so weitermachst, ist der Hund bald so mopsig wie du«, knurrte er leise.
Sascha schüttelte den Kopf. »Quatsch, der ist doch noch jung und wächst. Der braucht Energie.«
Jetzt wurde auch Sandra aufmerksam. »Der Hund bekommt nichts vom Tisch zu fressen«, sagte sie mit drohender Stimme Richtung Sascha. Auch Richter hatte es mitbekommen und bat ärgerlich um Ruhe. »Wenn dieser Hund Sie mehr beschäftigt als unsere Arbeit, müssen Sie ihn zu Hause lassen, Frau Kruse«, sagte er mit drohendem Unterton.
Sandra zuckte zusammen und nickte. Sie zog an Laikas Leine, um sie aus Saschas Radius zu bekommen und vertiefte sich in die Unterlagen vor ihr.
»Darf ich jetzt wieder?«, fragte Nolde genervt und fuhr fort, vom Stand seiner Ermittlungen zu sprechen.
In dem Moment kam Frau Kerschensteiner mit einem Telefon in der Hand herein.
An diesem sonnigen Oktobermontag machte Helga Dünnebier den Fund ihres Lebens. Schon morgens, als sie die Fensterläden ihres Hauses in Ottendorf aufstieß und die herrlich frische Luft ins Schlafzimmer ließ, hatten sich ihre Nasenlöcher erwartungsfroh aufgebläht und Beute gewittert.