Читать книгу Blutiges Erbe in Dresden онлайн
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»Guten Tag, Herr Molberg. Wir haben noch einige Fragen an Sie. Wenn es möglich wäre, gleich hier, sonst müssten wir Sie extra noch einmal ins Präsidium bitten.«
»Gehen Sie doch einfach nach hinten ins Büro. Den Weg kennen Sie ja. Ich bin gleich bei Ihnen.«
Sie gingen an Molberg und dem Kunden vorbei nach hinten. Etwas unschlüssig standen sie herum, setzten sich aber schließlich doch, Maria auf den Stuhl hinter dem Schreibtisch und Hellwig Dreiblum auf den davor. Vor ihr lag ein aufgeschlagener Katalog mit Kunstgegenständen. Sie studierte die astronomisch hohen Preise, die unter den Kurzbeschreibungen der Objekte zu finden waren.
»Möchten Sie eine Kommode aus Kirschholz kaufen? Ist von 1878 und kostet nur schlappe viertausendsechshundert Euro.«
»Das ist ja ein richtiges Schnäppchen! Wenn ich meine Couchgarnitur von IKEA abbezahlt habe, werde ich darüber nachdenken.«
»Oder hier, der Silberleuchter, Barock, dreizehntausendfünfhundert Euro.«
»Würde sich sehr gut zu meinen Drucken an der Wand machen.«