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Dann machten sie sich auf den Rückweg. Sie mussten sich sputen, nachdem Maria mit der Ladeninhaberin ins Plaudern gekommen war. Sie hatte nämlich ein kleines Bild entdeckt, von dem sie glaubte, dass es gut in ihr Wohnzimmer passen würde. Sie beschloss, noch einmal wiederzukommen, um festzustellen, ob es ihr dann immer noch so gut gefiel.

Pünktlich, halb drei, erreichten sie das Notariat in der Hohen Straße im Bayrischen Viertel hinter dem Hauptbahnhof. Das Entree war beeindruckend: Ein Empfangstisch aus dunklem Holz, der Maria an die Rezeption eines Fünf-Sterne-Hotels erinnerte, erstreckte sich über die gesamte Länge des Raumes. Dahinter saß eine Sekretärin, zwei weitere Mitarbeiterinnen liefen geschäftig umher. Ständig wurden Türen geöffnet, Angestellte durchquerten die Empfangshalle und wurden wieder verschluckt. Maria meldete ihren Termin an und wenige Augenblicke später wurden sie in das Büro des Notars geführt.

Dr. Hübscher empfing sie mit einem offenen Lächeln und bat sie, Platz zu nehmen. Dann forderte er über die Sprechanlage die Unterlagen an. Diese Zeit reichte Maria, um ihn eingehender zu betrachten. Die modische Brille und das dunkelblonde, kurz geschnittene Haar ließen ihn ein wenig jungenhaft aussehen, obwohl er schätzungsweise Mitte vierzig war. Seine gesamte Erscheinung strahlte Kompetenz und Souveränität aus. Die Tür öffnet sich und eine Angestellte brachte die gewünschte Akte.

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