Читать книгу Blutiges Erbe in Dresden онлайн
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Der Notar schloss die Akte wieder und legte die Stirn in Falten.
»So genau kann ich das auf die Schnelle nicht sagen, aber ich nehme an, er beläuft sich auf mindestens eineinhalb Millionen Euro, vielleicht auch mehr. Allein die Villa in der Goetheallee ist mit Sicherheit mehr als eine Million wert. Unbelastet, keine Hypothek eingetragen.«
Maria nickte. »Wussten Sie, dass Herr Molberg schwerkrank war und nur noch kurze Zeit zu leben gehabt hatte?«
Dr. Hübscher sah sie entgeistert an und schüttelte dann langsam den Kopf.
»Nein, das wusste ich nicht.« Er wirkte sichtlich erschüttert.
»Haben Sie mit Herrn Molberg privat verkehrt?«
»Nein, das wäre zu viel gesagt. Wir haben zwar im gleichen Club Golf gespielt. Doch der Kontakt beschränkte sich auf den üblichen Small Talk und Gespräche über den Sport. Allerdings, jetzt wo Sie die Erkrankung erwähnt haben, fällt mir ein, dass er sich in letzter Zeit im Club nicht mehr hat blicken lassen. Jetzt wird mir klar, warum.« Er seufzte. »Eine schreckliche Sache. Haben Sie denn schon eine heiße Spur?«