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»Stell schon mal die Kaffeemaschine an. Zwei Tassen für mich. Aber stark, ja?«

Er gab keine Antwort. Maria achtete nicht weiter darauf, öffnete die Schiebetür der Kabine und drehte die Dusche auf. Sie schloss die Augen und spürte den belebenden Strahl des Wassers auf ihrem Körper. Doch sofort drängten sich die Bilder der Ermordeten in ihr Bewusstsein. Die vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen, das gespenstische Weiß der Augäpfel, das weiche, lange blonde Haar, das zu blutigen Strähnen zusammengeklebt um ihren Kopf gelegen hatte. Die schreckliche Wunde, auf der die Fliegen herumgekrabbelt waren. Eine schöne junge Frau. Warum hatte der Täter ihr den Kopf abgeschnitten und in die Vase gelegt? Sie nicht einfach nur umgebracht – sondern enthauptet?!

Das war eine Botschaft, dessen war sie sich sicher. Sie griff nach der Duschlotion und drückte einen Klecks auf ihre Hand. Im selben Moment wurde die Schiebetür zur Seite geschoben.

»Darf ich zu dir kommen?« Nihat hatte das Gummiband aus seinen Haaren entfernt. Die dunklen Locken reichten ihm fast bis zu seinen kräftigen Schultern.

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