Читать книгу Kopflos in Dresden онлайн
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»Herr Tessendorf? Geht es Ihnen gut oder soll sich Dr. Stein«, Maria wies mit der Hand auf den in einiger Entfernung stehenden Arzt, »um Sie kümmern?«
»Nein, nein, es geht schon. Es ist nur so: Ich bin etwas durcheinander. Schließlich sieht man so was ja nicht alle Tage.« Wieder strich er sich die Haare nach hinten und zog so heftig an seiner Zigarette, dass die Spitze glutrot aufleuchtete.
»Wann und wie haben Sie die Leiche, ich meine den Kopf, entdeckt?«, setzte Maria ihre Befragung fort.
»Ich wollte heute Morgen den Rasen rund um das Palais mähen, also, um genau zu sein, ich wollte hier mit diesem Stück anfangen.« Er wies mit der Hand auf den bereits gemähten schmalen Rasenstreifen neben dem Weg. »Hab ich auch gemacht, und dann habe ich den dunklen Fleck auf dem Boden gesehen. Und irgendwie, ich weiß auch nicht warum, habe ich nach oben zur Vase geguckt. Und, tja, dann habe ich gesehen, dass da etwas drinnen lag. Zuerst habe ich gedacht, das waren vielleicht Jugendliche, die da wieder irgendwas reingeworfen haben. Also hab ich die Leiter von da hinten geholt …«, er deutete mit der ausgestreckten Hand auf das Kavaliershaus, »… und an die Vase gestellt. Dann bin ich hoch und hab gesehen, was es war.«