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Nicht nur aus Neugierde wollte er wissen, was dort in der Vase lag. Es war auch seine Pflicht nachzuschauen, was das Schmuckstück so verunstaltete. Vielleicht wieder einer dieser üblen Scherze von angetrunkenen oder bekifften Jugendlichen?

Er lief zu dem linken der beiden Kavaliershäuser, die das Palais auf dieser Seite flankierten. An der rückwärtigen Seite des Gebäudes stand eine Leiter, die von ihm und seinen Kollegen jederzeit benutzt werden konnte.

Mit klopfendem Herzen lehnte er sie an den steinernen Sockel und stieg nach oben.

Vor Entsetzen wäre er beinahe wieder heruntergefallen. Ein markerschütternder Schrei entwich Bernd Tessendorfs Kehle. Er schlug die Hand vor den Mund und verlor um Haaresbreite das Gleichgewicht, als ihn ein heftiger Schwindel erfasste und ihm die Beine auf der Leiter einzuknicken drohten. Kalter Schweiß brach ihm aus, während er am ganzen Leib zitternd die Leiter wieder hinunterkletterte. Auf der vorletzten Stufe rutschte er ab und fiel rücklings auf den Asphalt.

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