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Auffällig war das seidig-blonde Haar, das in blutverkrusteten Strähnen wirr um ihren Kopf lag. Entsetzt sah Maria, wie eine besonders große Fliege über den linken Augapfel der Toten krabbelte. Drei weitere Insekten krochen aus dem weit geöffneten Mund. Eine andere verschwand im rechten Nasenloch und tauchte nach wenigen Sekunden aus dem linken wieder auf.

Die Kommissarin musste für einen Moment ihre Augen schließen und sie war froh, dass sie noch nicht gefrühstückt hatte. Sie atmete einmal tief durch, bevor sie die Leiter hinabstieg und wieder festen Boden unter den Füßen spürte.

Um sich zu sammeln, blieb sie für einen Moment regungslos stehen. Dann fiel ihr Blick auf die konzentriert arbeitenden Kollegen von der Spurensicherung. Kleine Plastiktütchen gingen von Hand zu Hand, Pinzetten und Kontrastpulver kamen zum Einsatz. Das grelle Blitzlicht des Fotografen schmerzte in Marias geröteten Augen, die von zu viel Alkohol und zu wenig Schlaf brannten.

Wo steckte eigentlich der Arzt? Sie schaute sich um und entdeckte ihn. Er hockte vor seiner Tasche und wühlte darin herum.

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